31.10.2023: Gemeinsame Erklärung der Jesuiten-Flüchtlingsdienste in Europa
Besser kein Pakt als einer, der Menschenrechtsverletzungen vorsieht!
«Wir fordern das Europäische Parlament und den Rat der EU nachdrücklich auf, einen Plan aufzugeben, der nicht nur keine wirklichen operativen Lösungen für die Mängel des bestehenden Systems bietet, sondern auch schädlich für Migranten und Flüchtlinge wäre.»
13.9.2023: Bedauern über das Nein des Ständerats zur Motion Streiff-Feller
Ein Armutszeugnis für die Schweiz
Der JRS-Schweiz bedauert mit einigen anderen solidarischen Organisationen und Gruppierungen den negativen Entscheid des Ständerates zur Motion Streiff-Feller. Die Schweizerische Flüchtlingshilfe (SFH) schreibt dazu: «Die kleine Kammer […] hat damit die Chance verpasst, rund 3000 abgewiesenen Asylsuchenden, die seit Jahren in der Langzeitnothilfe leben, einen Ausweg aus der Sackgasse zu öffnen.»
7.5.2023: Beitrag zur Frage der Bedingung von kritischen Stimmen in Gesellschaft und Politik
Schweigen die Kirchen oder erheben sie ihre Stimme?
Ein Manifest zur Diskussion
Wer über Fluchtursachen nachdenkt, kommt nicht um die Frage, welche Rolle die (Wirtschafts-)Politik in den Ländern des globalen Nordens spielt. In manchen Ländern scheint neben dem baren Profit kein anderes Argument mehr zu zählen. Auch in der Schweiz gibt es mächtige Interessengruppen, die kritische Stimmen zum Schweigen bringen möchten. Darunter fällt die Diskussion um die Rolle der Kirchen. Darum wird hier auf dieses Manifest und die Einladung zur Diskussion hingewiesen.
2.5.2022: Zur Abstimmung über den Frontex-Ausbau
Mit Frontex geht es um die Menschenrechte
Manche Staaten legen keinen grossen Wert auf die Einhaltung der Menschenrechte. Dem entsprechend verstossen Grenzbehörden gegen das Recht eines jeden Menschen, Asyl zu beantragen. Flüchtlinge werden beraubt, gedemütigt, misshandelt und manchmal bei Lebensgefahr in die offene See oder in undurchdringliche Wälder zurückgedrängt. Die 2004 gegründete europäische Grenzschutzagentur Frontex beobachtet diese absolut verabscheuungswürdigen Taten, ohne sie zu verhindern. Ja sie verstärkt dieses Problem noch, indem sie mit ihrem Hig-Tech-Überwachungssystem den Nationalen Grenzschutzkorps Position und Bewegung der Flüchtlinge mitteilt.
17.4.2022: Ostergedanke zum neuen Text der migrationscharta.ch
Die Ostererfahrung erlaubt keine zurechtgestutzte Hoffnung
Wenn unser Entscheiden und Handeln nicht getragen ist von der Hoffnung, dass das gute Leben allen Menschen zusteht, geschieht es allzu schnell, dass es nur für einen Teil organisiert wird. Die anderen werden abgeschrieben. Die Fremden, wenn sie nicht in unser Schema passen, abgeschoben, gepushbackt. Die folgenden Gedanken der migrationscharta.ch zu sechs Säulen für ein menschenwürdiges Zusammenleben – lokal und global – fordern zu einem praktischen Bedenken der universalen Geschwisterlichkeit auf.
22. Februar 2022: Medienmitteilung von terre des hommes schweiz, NCBI Schweiz und Solinetz Zürich
Gesundheit von Asylsuchenden wird verspielt.
Abgewiesene Asylsuchende in der Schweiz kommen in der Regel ins Nothilfesystem. Hier sind die Bedingungen fast überall menschenunwürdig und gesundheitsschädigend. Viele freiwillig Engagierte beobachten das, unterschiedliche Organisationen beanstanden das, verschiedene Untersuchungen belegen das.
7. November 2021: Das Crowdfundig für Kombi ist lanciert.
Das neue Projekt von Solinetz Zürich.
Kombi ist ein neues Bildungs- und Tandemprojekt für und mit Menschen, die von einem negativen Asylentscheid betroffen sind. JRS-Schweiz unterstützt das Projekt gegen die behördlich gewollte Isolation der Menschen in der Nothilfe als Partnerorganisation. Erfahren Sie mehr über das Projekt und unterstützen Sie das Crowdfunding!
2. November 2021: Referendum gegen die Vervierfachung des Schweizer Beitrags an Frontex
JRS-Schweiz sammelt mit.
Hier finden Sie ein Argumentarium zum «Referendum gegen die Finanzierung der Grenzschutzagentur Frontex» und den Link zum Download des Unterschriftenbogens. Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe!
24. September 2021: Leserbrief in der NZZ
Asylzentren dürfen keine rechtsfreien Zohnen sein.
Am 8.9.2021 hat das Zürcher Stadtparlament beschlossen, dem Staatssekretariat für Migration (SEM) klare Bedingungen zur Führung des Bundesasylzentrums (BAZ Duttweiler) zu stellen. Andernfalls soll der Vertrag frühzeitig gekündigt und das BAZ geschlossen werden.
23. September 2021: Appelle und Petitionen an den Bundesrat
Menschen aus Afghanistan retten und aufnehmen!
JRS Schweiz unterstützt jede Anstrengung zur Rettung von Menschen aus Afghanistan.
14.6.2018 Einladung zum Aktionstag am 30. Juni in Bülach
Eingegrenzt im Bezirk Bülach
Grundrechte und Zwangsmassnahmen stehen zueinander im Widerspruch. In welche Aporien das gegenwärtige Asylregime führt, zeigt sich bei den Asylsuchenden, die von den Behörden nicht als Flüchtlinge anerkannt werden.
14.6.2018 Noch zwei Wochen zum Unterschreiben
Sichere Fluchtwege retten Leben
Unterschreiben sie jetzt noch die Petition von HEKS und SFH, welche inhaltlich von vielen anderen Organisationen und Gruppierungen mitgetragen wird. Die Unterschriftensammlung dauert bis zum 24. Juni 2018.
11.6.2018 Aufruf
Zwischen uns keine Grenzen
JRS-Schweiz steht hinter den Forderungen, die zur kommenden Demonstration in Bern geführt haben.
11.6.2018 Interview mit Christoph Albrecht SJ
Auch in der Schweiz gibt es Lager
Christoph Albrecht SJ erzählt von seinen regelmässigen Begegnungen mit abgewiesenen Asylsuchenden und erklärt, dass die gegenwärtige Regelung keine Lösung ist. Sie wird weder den Menschenrechten, noch dem anerkannten Verständnis von Menschenwürde noch der christlichen Botschaft gerecht.
7.6.2018 Reportage von Veronika Jehle
Am Rand der Piste
Veronika Jehle begleitete Christoph Albrecht SJ, der im Namen des JRS-Schweiz und des Solinetz Zürich zweimal pro Woche die Notunterkunft Glattbrugg besucht.
10.5.2018 Vernetztes Engagement mit Flüchtlingen
Newsletter von Solinetz Zürich
Freiwillige von Solinetz Zürich engagieren sich seit 2009 in ihrem Kanton für Flüchtlinge und Sans-Papiers. Wollen auch Sie sich engagieren, an Projekten mitdenken und mitmachen? Lesen Sie hier, wie Sie Ihre Stimme, Ihre Kraft einbringen können.
1.9.2017 Bericht einer Ausschaffung
Notizen einer schrecklichen Erfahrung
Der marokkanische Autor Badr Bodor hat bis zu seiner Festnahme am 24. April 2017 mit dem JRS-Schweiz in Glattbrugg zusammengearbeitet. Er half Christoph Albrecht SJ in seiner ersten Kontaktaufnahme in der Notunterkunft. Nun hat er die Notizen der schrecklichen Erfahrungen veröffentlicht.